"Qualität ist niemals Zufall; sie ist immer das Ergebnis hoher Ziele, aufrichtiger Bemühung, intelligenter Vorgehensweise und geschickter Ausführung"

Will A. Foster

Lieferantenmanagement

Die Steuerung von Beziehungen zu Lieferanten wird infolge der zunehmenden Beschränkung auf die vorhandenen Kernkompetenzen weiter an Bedeutung gewinnen. Die Verlagerung von Wertschöpfungsketten auf Lieferanten ist allerdings häufig nur möglich, wenn diese hinsichtlich der Erzielung der vertraglichen Verpflichtungen auch unterstützt und gelenkt werden. Zuverlässigkeit und die Fähigkeit zur Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen mittels vorhandener Zertifikate zu bewerten führt häufig nicht zu den gewünschten Ergebnissen und kann aus meiner Erfahrung heraus nur für untergeordnete Baugruppen empfohlen werden.

Eine detaillierte Analyse vor Ort, Entwicklung und Einstufung von Lieferanten für das vorhandene Produktportfolio sind unabdingbare Voraussetzung für eine langfristige Geschäftsbeziehung. Eine Definition von Bewertungskriterien erfolgt in Abhängigkeit der Produkte und kann in übergeordnete Gruppen wie folgt zusammengefasst werden:

• Personelle, betriebliche und prozesstechnische Voraussetzungen
• Qualität
• Zuverlässigkeit
• Kommunikation
• Preis-, Leistungsverhältnis
• Innovationsfähigkeit.

Eine Bewertung bildet die Grundlage hinsichtlich der Vergabe von Erstmustern oder Prototypen. Zusatzkosten, die in Folge von mangelnder Qualität, Terminverzug, Kommunikation oder eventueller Schadenersatzansprüche entstehen, werden wirksam reduziert bzw. ganz vermieden.

Nutzen Sie den Vorteil, Lieferanten vergleichbar zu machen, Risiken zu minimieren, Produktqualitäten zu erhöhen und damit langfristig Beschaffungskosten zu senken.